Janeuar

Hallo Sonnenschein

Bist du gut ins neue Jahr gestartet? Ich hoffe, deine Rutschpartie verlief gradliniger als diejenige der meisten Autos, die gerade vor meinem Fenster vorbeischlingern. Es ist schon bemerkenswert, wie die Natur durch ein paar Stunden Schneefall die Sicherheit auf den Strassen enorm zu verringern vermag... Hoffentlich können Unfälle vermieden werden.

Mein Start ins 2021 war super. Den ruhigen Silvesterabend konnte ich sehr geniessen (und mich gleichzeitig über viele kreative Ideen freuen, wie man den Beginn eines neuen Jahres auch noch feiern könnte – vorausgesetzt die Umstände erlaubten es) und auch das anschliessende verlängerte Wochenende war von Highlights (Entspannung, Fernsehabend, mehr Entspannung) geprägt. Nebenbei begannen die ersten Vorbereitungen für die Arbeitswoche.

Ich persönlich finde Vorsätze eine super Sache. Allerdings knüpfe ich sie nicht unbedingt an eine Jahreszahl, sondern gerne auch mal an einen x-beliebigen Montag. So hatte ich auch für dieses Jahr keine wirklichen Vorsätze parat. Trotzdem wollte ich meine Tagesstruktur neugestalten und Wochenziele definieren. Per Zufall stiess ich auf eine Yoga-Challenge (ich habe tatsächlich eine Form von kraftvollem Yoga entdeckt, die sich mehr nach Sport und angenehmen Dehnungen als nach unnatürlichen Positionen und unmöglichen Balanceakten anfühlt) und beschloss, meinen Tag mit etwas Bewegung zu starten.

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Veränderungen grundsätzlich liebe? Altbekanntes ist zwar schön und gut, aber hin und wieder habe ich das Bedürfnis, alles umzukrempeln. Da reicht ein bisschen Morgensport natürlich noch nicht aus. Seit dem 4. Januar mache ich also morgens Yoga, mittags eine Meditation sowie eine Übung aus dem Schlafseminar und abends nochmals eine Runde Sport. Dazwischen arbeite ich an meinem Wochenziel, fröne der Hausarbeit oder unterhalte mich mit Belle. Erstaunlicherweise bleibt nach Feierabend sogar noch Zeit, mich einem Buch zu widmen. (Im Moment lese ich "Brainstorming. 300 Fragen an das Gehirn" von Barbara Schmutz. Ich habe das Buch bei einer Verlosung gewonnen und finde die darin enthaltenen Erkenntnisse über das menschliche Gehirn höchst spannend. Einzig die erwähnten Tierversuche lassen mich schaudern und stimmen mich traurig und wütend.) Was habe ich bloss all die letzten Wochen mit meiner Zeit gemacht? Auf diese rhetorische Frage wünsche ich keine Antwort, liebe Streamingdienste.

Jedenfalls freue ich mich sehr, dass du dich dazu entschieden hast, mich auch im Jahr 2021 hin und wieder zu lesen. Schön, bist du dabei! Alles Gute im neuen Jahr und ganz viel Sonnenschein.

Herzlich,

ani.actress